
Klima-Grosseltern
Darum unterstützen die Klima-Grosseltern die Initiative «Für eine sichere Ernährung»
Die Klima- und Biodiversitätskrise werden als globale Phänomene entscheidend durch die weltweite Entgleisung des Ernährungs- und damit des Landwirtschaftssektors verschärft. Dabei spielt die Tierhaltung eine zentrale Rolle: Sie verursacht unverhältnismässig hohe Treibhausgasemissionen, bindet 80 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen (wozu stetig steigende Waldrodungen nötig sind), gefährdet Wasser- und Bodenqualität und ist stark beteiligt am rasanten Biodiversitätsverlust. Mit der Ausrichtung auf tierische Nahrungsmittel generiert der Nahrungsmittelsektor zudem weltweit Hunger, Mangel- und Fehlernährung mit Übergewicht und zahlreichen sogenannten «Zivilisationskrankheiten» (Herz/Kreislauf, Stoffwechsel, Skelett, Krebs).
Auch in der Schweiz ist die Ausrichtung der Land- und Ernährungswirtschaft auf die Produktion tierischer Lebensmittel extrem ausgeprägt. Wegen dieser durch Subventionen verstärkten Fehlsteuerung gefährdet die Schweiz die Qualität ihrer Böden und ihres Trinkwassers und ist in hohem Mass von Lebensmittelimporten abhängig. Zugleich torpediert sie ihre eigenen Bemühungen um Klimaschutz, Biodiversität und die Gesundheit ihrer Bevölkerung. Daher unterstützen die Klima-Grosseltern die Initiative «Für eine sichere Ernährung» als wichtigen Schritt vorwärts in eine lebensbejahende Zukunft, den wir gemeinsam, Jung und Alt, Bauern und Konsumentinnen gehen wollen.